raimund minichbauer:
nachdem das projekt city views in mehreren städten
durchgeführt und gezeigt wurde,
ist ab ende märz 2004 die ausstellung im centre d'art
passerelle
in brest zu sehen, dem ersten kooperationspartner bei
der planung des projektes. vielleicht ein guter anlass,
um auf den beginn des projekts zurückzublicken und
die frage zu stellen, wie es sich im laufe der realisation
verändert hat.
martin krenn: ich hatte, als ich die einladung bekam, mich an republicart
zu beteiligen, schon seit längerer zeit dieses projekt
geplant und konzipiert: eine fotoserie in kooperation
mit stadtbewohner/innen mit migrantischem hintergrund.
mein erster kooperationspartner war das centre d'art passerelle
in brest. schon ein paar jahre zuvor war ich im rahmen
eines filmfestivals in brest, das sich in erster linie
mit widerstand in österreich gegen die schwarz-blaue
regierung beschäftigte, eingeladen worden, dort meine
fotoserie demonstrate!
auszustellen.
sowohl bei demonstrate! wie auch bei city views
handelt es sich um eine form von dokumentarischer fotografie,
die allerdings nicht nur auf meinem blick basiert, sondern
wo ich in zusammenarbeit bzw. in form eines austauschs
mit personen, die thematisch besonders involviert sind,
fotografische lösungen entwickle. beide projekte sind
mit texten meiner kooperationspartner gekoppelt, es
sind also foto-text-serien.
anlass für demonstrate! war die diffamierung der
demoteilnehmer/innen der wiener donnerstagsdemos durch
die berichterstattung der größten medien in österreich.
vielen noch im gedächtnis ist die schlagzeile der kronen
zeitung, dass die 'randalierer', wenn sie auf die straße
gehen, uns hunderttausende euros kosten. ich wurde
vom salzburger kunstverein für eine ausstellung eingeladen,
und wollte die möglichkeit nützen, in diesem haus eine
andere sichtweise auf den widerstand gegen die regierung
zu formulieren. demonstrate! stellt dem bild
der gewalttätigen masse individuelle positionen der
demoteilnehmer/innen gegenüber. während der demonstrationen
wurden von mir leute angesprochen und gefragt, ob sie
damit einverstanden wären, wenn ich ein foto von ihnen
machen würde. dann fragte ich sie, wie sie gerne fotografiert
werden würden, also ob das foto z.b. unscharf sein sollte,
wie der bildausschnitt aussehen sollte usw. ich wählte
also einen ganz anderen zugang als ich ihn von zeitungsfotografen
her kannte. die auswahl der fotos, die in diesem prozess
entstanden ist, wurde dann per e-mail noch weiter diskutiert
und durch textstatements der demoteilnehmerinnen ergänzt.
die serie eröffnete eine andere sichtweise auf die
donnerstagsdemos. die in den medien als 'randalierer'
diffamierten demonstrant/innen eröffneten einen ganz
anderen differenzierten blick von unten auf die demos.
diese herangehensweise hat auch meine konzeption für
city views beeinflusst, hier werden mit migrantischen
perspektiven städte portraitiert.
raimund minichbauer:
themen oder kategorien sind in der präsentation in den
ausstellungen ein sehr wesentliches strukturierungselement.
es gibt zu jedem thema eine kleinere anzahl von fotos
und dazu ein textblatt mit den statements zu allen fotos
der gruppe
- d.h. die verknüpfung von text und bild findet auch
wesentlich auf dieser ebene statt. wie sind die kategorien
entstanden? handelt es sich eher nur um kategorien,
die dann für zuordnungen von fotos verwendet werden,
oder hat sich das auch zu einer art von analytischem
instrument entwickelt?
martin krenn: die ursprüngliche idee war, das material für die
präsentation zugänglicher zu machen und dafür ein ordnungsprinzip
einzuführen. dieses ist aber flexibel gestaltet, in
neuen serien fallen manche themen wieder weg, oder es
kommen neue dazu. die themen haben sich im laufe der
arbeit herauskristallisiert. zu beginn standen die kategorien
noch nicht fest. ich habe meine kooperationspartner
gefragt, ob sie mir orte zeigen würden, die in bezug
zu migration, rassismus und widerstand stehen. daraus
sind die ersten kategorien entstanden, z.b. arrival/ankommen
oder migration policies. so entstandene foto-textarbeiten
und themenfelder haben dann die recherchen in den nächsten
städten beeinflusst. ich habe den neuen kooperationspartner/innen
gezeigt, was bisher entstanden ist, und einige haben
sich dann darauf bezogen und etwas passend zu einem
bestimmten themenbereich vorgeschlagen.
raimund minichbauer:
wer sind deine kooperationspartner/innen?
martin krenn: ich habe ganz bewusst versucht, mit leuten in kontakt
zu treten, die schon längere zeit in der stadt leben.
die konzeption des projektes ist der austausch zwischen
mir als künstler und den projektpartner/innen als stadtbewohner/innen.
die kooperation musste auf freiwilligkeit basieren - es
gibt ja auch zwänge, die nicht so sichtbar sind. einmal
versuchte z.b. eine mitarbeiterin einer hilfsorganisation,
die von city views begeistert war, für mich kontakte
zu migrant/innen herzustellen. dabei übte sie offenbar
auf die von ihr betreuten migrant/innen subtilen druck
aus. bei von mir geführten vorgesprächen stellte sich
dann heraus, dass die von ihr eingeladenen migrant/innen
eigentlich überhaupt kein interesse gehabt hatten, bei
city views mitzumachen, da sie ganz andere probleme
und sorgen hatten. solch "gutgemeinte" hilfe
konnte zu sehr unangenehmen situationen führen.
raimund minichbauer:
wird die auswahl der fotos und die zusammenstellung
mit den texten dann an einem bestimmten punkt abgeschlossen
- ist z.b. warschau jetzt abgeschlossen -, oder bildet
das material ein archiv, auf das du dann zurückgreifst,
wenn z.b. eine neue kategorie entstanden ist?
martin krenn: ja, denn die ausstellungen sind grundsätzlich unterschiedlich
gestaltet. ich treffe die auswahl der fotos für die
präsentation mit schwerpunkt auf der jeweiligen stadt
- z.b. werden in warschau mehr fotos aus warschau gezeigt.
die anzahl der fotos und die hängung wird durch die
jeweilige räumliche situation des ausstellungsraumes
bestimmt. die hängung erfolgt nach kategorien, pro
kategorie fünf bis neun fotos. am beginn hängt das
textblatt mit allen statements dann folgen meist zweireihig
gehängt die fotos. als obergrenze habe ich 60 fotos
pro präsentation festgelegt. in der fotogalerie wien
hatte ich nur eine wand zur verfügung, da wurden insgesamt
25 fotos gezeigt, als ein großes zitat aus der serie.
die fotos wurden hier in drei reihen nach dem sogenannten
boustrophedon-, also wagen-umkehr-prinzip angeordnet,
wo man in drei linien das gesamte zitat lesen konnte.
ein anderes beispiel war learning from* ,
eine gruppenausstellung zu stadtpolitiken. da war nur
wenig platz, weil es sehr viele beiträge gab. also ist
die idee entstanden, nur die fotos und statements aus
der universal embassy zu zeigen.
raimund minichbauer:
die universal embassy scheint vor allem am beginn des
projekts so eine art paradigmatischer fall gewesen zu
sein. die fotos sind einerseits genauso entstanden wie
in den anderen städten auch, dass du mit einzelpersonen
als kooperationspartner/innen fotos festgelegt hast.
und gleichzeitig ist hier dadurch, dass nicht brüssel
an sich das thema war, sondern die universal embassy,
der aspekt der selbstorganisation und die kollektive
ebene gleichsam mit eingeschrieben. wie bist du mit
der frage subjektive/kollektive gesichtspunkte weiter
umgegangen?
martin krenn: die serie zur universal embassy bildet eine ausnahme
und gleichzeitig eine klammer für das gesamte projekt.
die universal embassy - ehemalige somalische botschaft,
die von sans-papiers gemeinsam mit aktivist/innen in
brüssel 1999 besetzt worden ist
- ist von einer kollektiven situation geprägt.
die bewohner/innen der universal embassy sind täglich von
der abschiebung bedroht, dadurch, dass es sich bei der
universal embassy aber um einen selbstorganisierten
ort handelt, spürte man diese schwierige situation nicht
sogleich. als mir dann aber von den polizeiübergriffen
und razzien erzählt wurde, wurde mir klar, wie romatisierend
meine ursprüngliche sicht auf die universal embassy
war.
es finden wöchentlich plena statt, in welchen die organisation
innerhalb des hauses und auch die aktionen nach außen
diskutiert werden. ich war also mit einer situation
konfrontiert, in der migrantische selbstorganisation
und der prozess der aneignung an einem konkreten ort
manifest geworden sind.
während meiner arbeit an city views war es für mich
sehr wichtig, diese aspekte herauzuarbeiten. da ich
die chance hatte, nun an einem solchen ort fotos zu
machen, verfolgte ich einen weniger individualisierenden
ansatz. in gesprächen mit tristan wibault ist die idee
entstanden, auszüge aus der bereits fertigen déclaration
der universal embassy in die fotoserie einzubauen. ich
arbeitete aber auch mit einzelnenen bewohnerinnen, die
mir ihre sicht der universal embassy vermittelten. in
wien stand ich dann vor allem mit tristan per e-mail
in kontakt, und schließlich wurden alle bild- und textbeiträge
im plenum der universal embassy diskutiert.
raimund minichbauer:
hat es die überlegung gegeben, wie man diese kollektive
ebene in anderen städten auch 'erfassen' könnte ohne
die voraussetzung der universal embassy?
martin krenn: es hätte mich auch interessiert, mit kanak attak
in berlin zu arbeiten. ich habe auch schon gespräche
geführt. es wird sich zeigen, welche form der kooperation
hier noch enstehen könnte. kanak attak hat ja ein völlig
anderes organisationsprinzip als die universal embassy.
raimund minichbauer:
es ist auch ein modell im projekt, dass die kunstinstitutionen
die kontakte herstellen zu den kooperationspartner/innen
in der jeweiligen stadt. wie funktioniert das meistens?
gibt es da in mehreren fällen kontakte zu z.b. migrantischen
organisationen, oder siehst du das vielleicht auch
als intervention in den lokalen kontext, dass da dann
connections hergestellt werden?
martin krenn: mein grundgedanke war, dass ich von einer kunstinstitution,
in der ich eine site-spezifische arbeit realisiere,
auch im prozess und bei der recherche unterstützt werde.
die jeweiligen kuratoren/innen waren von anfang an
in das projekt eingebunden. das wissen über migrantische
gruppen in der jeweiligen städten war dann in den institutionen
sehr unterschiedlich. in london z.b. ist die arbeit
im kontext der ausstellung trading places
gestanden, die sich mit migration in london und europa
beschäftigt. das kuratorinnenduo b+b hat sich sehr
intensiv mit der thematik auseinandergesetzt und konnte
mir interessante projektpartnerinnen vermitteln. bei
anderen institutionen war city views erst der
anlass, sich intensiver mit der thematik "stadt
und migration" auseinanderzusetzen und gezielt
mit migrant/innen in der stadt kontakt aufzunehmen.
raimund minichbauer:
das hauptmedium des projekts sind fotos und text in
ausstellungen - und auf der website
würde ich sagen. aber es gibt auch video und für brest
jetzt auch das vorhaben, fotos im öffentlichen raum
zu affichieren. wie arbeitest du mit diesen ebenen?
martin krenn: das video heißt city views - research talks
und ergänzt die ausstellungen. in einigen städten bin
ich auf interessante phänomene gestoßen und habe dazu
gespräche geführt. in warschau gibt es ein videogespräch
mit rigels halili. drehort ist der informelle markt
in warschau, der sich auf einem stadion befindet. dort
bieten leute mit verschiedenen nationalitäten oftmals
illegal ohne genehmigung ihre waren an. das habe ich
sehr spannend gefunden, da dieses stadion ein angeeigneter
ort ist und mit neuer bedeutung belegt wird. parallel
dazu bin ich in warschau auf gated communities gestoßen
und habe ein interview mit einer frau aus deutschland
geführt, die in so einer abgezäunten kleinen wohnsiedlung
wohnt.
in helsingborg, da gibt es immer wieder übergriffe von skinheads
und gut organisierten rechtsradikalen. eine vertreterin
der jungen linken beschreibt im video, dass sich die
polizei in solchen fällen neutral verhält und bei übergriffen
nicht eingreift. diese situation kennt man ja auch in
anderen ländern und hier in österreich ganz gut. helsingborg
wirkt aber wie ein kleines firedliches städchen am meer,
umsomehr überrascht es dann von geduldeten rechtsradikalen
schlägerbanden zu hören.
in ljubljana sprechen zwei theoretikerinnen und aktivistinnen
zu 'erased people', menschen die nach dem krieg in
slowenien ihre staatsbürgerschaft verloren haben, weil
sie nicht 'slowenen' sind.
in der universal embassy beschreibt albertino rakipi die
idee der universal embassy, berichtet aber auch von
einem übergriff der polizei, die ganz früh am morgen
bewaffnet eingedrungen ist und die bewohnerinnen schikaniert
hat.
raimund minichbauer:
die idee, die fotos als plakate im öffentlichen raum
zu affichieren, hat es glaub ich von beginn an gegeben?
martin krenn: ja, es war von beginn an geplant, das auch im öffentlichen
raum zu präsentieren. das wird jetzt in brest erstmals
realisiert, an city light tafeln, wo einzelne fotos
zusammen mit den statements an verschiedenen orten
in der stadt präsentiert werden. zusätzlich werden posters
in der städtischen bibliothek gezeigt, die selbst wieder
ein sujet innerhalb von city views bildet. acht
verschiedene sujets werden im öffentlichen raum präsentiert,
und durch den verweis auf die ausstellung werden vielleicht
auch leute für einen ausstellungsbesuch ins centre d'art
passerelle interessiert.
raimund minichbauer:
gibt es orte/motive, die in allen städten wichtig sind?
martin krenn: ein beliebtes sujet ist das rathaus. das ist in jeder
stadt mehrfach genannt worden, weil die meisten migrant/innen
negative erfahrungen mit dem gebäude verbinden. schon
als die ersten fotos mit babak houman in wien entstanden,
hat er das rathaus als sujet vorgeschlagen, von schräg
unten fotografiert, um die macht, die es über ihn ausgeübt
hatte, bevor er österreichischer staatsbürger wurde,
zu verdeutlichen.
raimund minichbauer:
du hast in demonstrate! portraits von demonstrant/innen
gemacht, die auch, wie du am beginn schon erzählt hast,
vorschlagen konnten, wie das foto grundsätzlich aussehen
soll. in city views gibt es jetzt den schritt,
dass die koopertionspartner/innen auf deine seite der
kamera kommen. ist das eine entwicklung, die dahin geht,
deine mittel als künstler zu vergesellschaften und
zur verfügung zu stellen?
martin krenn: ich nähere mich dem themenfeld als künstler und fotograf
an. ziel ist es, am ende ein fotoserie mit texten zu
realisieren. diese künstlerische arbeit wird dann auch
unter meinem namen ausgestellt. natürlich werden alle
leute genannt, die mit mir zusammengearbeitet haben,
aber letztlich ist es ein von mir realisiertes künstlerisches
werk.
insofern stelle ich eigentlich nichts zur verfügung, sondern
es ist eher so, dass die kooperationspartner/innen
ihre zeit und ihr wissen zur verfügung stellen. aus
diesem grund gab es meist lange vorgespräche, in welchen
dann entschieden wurde, ob es sinn machen würde, mich
bei dieser arbeit zu unterstützen.
als künstler interessiert mich, mit der fotografie methoden
zu entwickeln, die meinen blick erweitern, dadurch
entstehen ganz andere ergebnisse. für mich ist spannend,
in diesen blick- und gedankenaustausch zu treten.
natürlich ist die herangehensweise auch politisch, da
sie eine perspektivenverschiebung zur folge hat.
raimund minichbauer:
du hast die recherchen in london mehr oder weniger abgeschlossen.
so ganz spontan würde ich sagen, dass in east london
bezüglich der sichtbarkeit migrantischer zusammenhänge
andere voraussetzungen herrschen als in den anderen
städten, in denen das projekt bisher stattgefunden hat.
war das ein punkt, wo dann die unterschiede zwischen
den einzelnen städten und deren eigenlogiken stark sichtbar
wurden, oder ist es so, dass - wie das ja auch die kategorien
nahelegen - einzelne themen um migration durch die
städte verfolgt werden können?
martin krenn: was du jetzt ansprichst, würde eher eine wissenschaftliche
untersuchung erfordern, in der man die spezifische situation
in den einzelnen städten im detail analysiert und dann
in vergleich zueinander setzt. aber city views
ist keine wissenschaftliche arbeit. ich kann dir dazu
eigentlich nur eindrücke schildern, die ich während
meiner aufenthalte gesammelt habe, z.b. dass in helsingborg
nach wie vor ein sozialstaatliches prinzip einigermaßen
aufrecht zu sein scheint, während es etwa in warschau
fast gar nichts an unterstützung für flüchtlinge und
migrant/innen zu geben scheint. in beiden städten traf
ich kaum auf migrantische selbstorganisation, im gegensatz
zu brüssel oder london.
city views hat eine relativ offene gleichzeitig auch komplexe
struktur. es können anhand der aufgeworfenen themen
parallelen und unterschiede zwischen den städten entdeckt
werden. die serie soll von den betrachter/innen interpretierbar
bleiben.
es geht im projekt darum, einblicke in sichtweisen von leuten
mit migrantischem hintergrund zu gewinnen. mir fiel
bei meiner arbeit am projekt auf, dass migrant/innen
oft mehr über das verkehrsnetz in der stadt wissen,
als stadtbewohner/innen, die dort geboren sind.
bei migrant/innen, die schon ein paar jahre in der stadt
leben und oft auch in einer guten beruflichen und finanziellen
situation sind, ist die stadt in welcher sie nun leben,
ein selbstgewählter ort. es gibt also einen sehr positiven
bezug zur stadt, aber auch einen sehr kritischen. ich
glaube, dass das eine wesentliche aussage des projektes
city views ist, dass migrant/innen teil der stadt
und der stadtbevölkerung sind. das ist etwas,
das durch alltagsrassismen verneint wird: durch die
konstruktion des "anderen" und "fremden"
soll diskriminierung und rassismus legitimiert werden.
city views zeigt sehr konkret, dass sich migrantinnen nicht
nur als stadtbewohnerinnen fühlen, sondern auch als
solche agieren.
raimund minichbauer:
vielen dank für das gespräch.
zum
projekt ist eine publikation erschienen:
martin krenn, city views
ein fotoprojekt mit migrantischen perspektiven
verlag turia + kant, schriftenreihe
republicart, bd. 3
isbn 3-85132-414-5
http://republicart.net/publications/cityviews_index.htm
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